Diskriminierung des AfD-Kandidaten
Die Reihe meiner Ausschlüße vom politischen Diskurs fand in der vergangenen Woche einen weiteren unrühmlichen Höhepunkt, als wieder einmal alle anderen Direktkandidaten im Kreis zu einer Podiumsdiskussion im Soester Aldegrever-Gymnasium eingeladen waren, nur ich für die AfD nicht.
Die Diskriminierung Andersdenkender, nimmt hier sehr bedenkliche Ausmaße an. Mit dem Schulleiter, Herrn Fischer, haben wir ja bereits in der Vergangenheit entsprechende Erfahrungen gemacht.
Unsere Demokratie setzt den mündigen Bürger voraus. Wenn einseitig und interessengeleitet die umfängliche Information verhindert wird, schadet das der Demokratie. Man muß also auch hier die Motive der Verantwortlichen infrage stellen.
Die offizielle Begründung: „AfD-Kandidat Berengar Elsner v. Gronow war nicht zu der Diskussion eingeladen worden. Die Organisatoren hatten diese Entscheidung gefällt, um den Schulfrieden nicht zu gefährden.“.
Der Hinweis darauf, daß – wie stets – nicht ich als AfD-Vertreter den „Schulfrieden“ gefährdet hätte, sondern der politische Gegner von links, der den legitimen politischen Wettbewerb scheut und bei der Unterdrückung anderer Meinungen auch vor Gewalt nicht halt macht, fehlt, wie üblich.
Allerdings fiel dieser unartige Vorgang vielen Bürgern auf, die sich darüber zu recht echauffierten und teils trotzdem sie nicht AfD wählen, diesen Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz kritisierten.
Offenbar haben viele Soester noch Anstand, danke dafür!
Bildquelle: Soester Anzeiger, 12.Sept 2017